Klimaschutz und Naturschutz
Unter Klimaschutz versteht man alle Maßnahmen, die der durch den Menschen verursachten globalen Erwärmung entgegenwirken. Um katastrophale Auswirkungen der globalen Erwärmung zu verhindern, darf die zwei-Grad-Schwelle nicht überschritten werden. Notwendig dafür ist die drastische Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen, insbesondere durch den sukzessive Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor und in der Industrie. Dies gilt als eine der größten Herausforderungen der menschlichen Zivilisation.
Der Begriff Naturschutz umfasst alle Maßnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung von Natur, insbesondere die biologische Vielfalt (Biodiversität) zu erhalten auf Grund ihres eigenen Wertes, aber auch als Lebensgrundlagen des Menschen.
Vielfach laufen Klimaschutz und Naturschutz zusammen, etwa wenn man den Urwald im Amazonasgebiet oder auf Borneo erhalten will: Bindung von CO2 durch riesige Urwald – Gebiete und gleichzeitig Schutz für unterschiedliche Tierarten wie Affen, Tiger oder Krokodile.
Wichtig ist es aber auch, Naturschutz bezogen auf Deutschland zu betrachten. Hier ist besonders die Problematik des „Insektensterbens“ zu nennen: Bienen, Schmetterlinge, Käfer und Co. leiden gleich mehrfach unter der gängigen Agrarpraxis: Falls sie nicht direkt durch Insektengifte sterben, fehlen ihnen der Lebensraum und vielfältige Nahrungsgrundlagen: Durch Ackergifte wie Glyphosat („RoundUp“) werden die Wildkräuter, Gräser und Grünstreifen vernichtet. Und da die Insekten die Nahrungsgrundlage für viele Vögel und Amphibien sind, verschwinden auch diese zunehmend und hinterlassen oftmals stille, leere Landschaften. Diese Problematik ist allgemein erkannt. Trotzdem müssen die Forderungen wichtiger Organisationen wie z.B. Nabu.de oder WWF.de massiv unterstützt werden.