In unserer Umwelt – Luft, Wasser oder Erdreich – ist jede Menge Energie gespeichert, wir nennen diese Energie kurz Umweltenergie. Will man die Umweltenergie nutzen, muss man die Umwelt kühlen und mit der gewonnenen Energie z.B. Wasser erwärmen. Nach den Gesetzen der Physik geht das nur mit einer sogenannten Wärmepumpe. Z.B. kühlt man einen Luftstrom von 10°C auf 5°C ab und erhitzt mit der gewonnenen Wärmeenergie Wasser auf 55°C. Mit dem erhitzten Wasser kann man dann z.B. ein Haus heizen. Die Wärmepumpe selbst besteht meist aus einem mit elektrischer Energie betriebenen Kompressor bzw. Verdichter.

Energie wird in der Einheit kWh (KiloWattStunde) gemessen – und hier beginnt das große Missverständnis, weil verbrauchte elektrische Energie in kWh angegeben wird und ebenso Wärmeenergie. Mit 1kWh elektrischer Energie kann man aber mit Hilfe der Wärmepumpe locker 3kWh Wärmeenergie erzeugen – umgekehrt kann man mit 1kWh Wärmeenergie nur um die ½ kWh elektrische Energie erzeugen. Man kann sagen, elektrische Energie ist wesentlich edler als Wärmeenergie.

Hervorzuheben ist auch der einfache Transport der elektrischen Energie über das Stromnetz. So kann man Windenergie leicht in das Stromnetz einspeisen und dann mit dieser Energie mit Hilfe der Wärmepumpe ein Haus heizen.